Vermittlung

Zu vermitteln:
In Bearbeitung


Vermittelt:
Benni - Bolle - Christa - Copper - Emmi - Falia - Frini - Gucci - Miedo - Prinz - Sammy - Sandy - Sara - Wanja

Benni (aka Benson)
Am 30.09.2012 fuhr ich nach Hamburg um unseren neuen Mitbewohner Benni (vormals Brahms) abzuholen, auf den ich durch die Hundehilfe Italien e.V. aufmerksam gemacht wurde, die uns auch schon auch unsere lieben aber leider bereits verstorbenen Schäfisenioren Max und Pallina bescherten. Benni ist ca. acht bis neun Jahre jung und stammt aus dem Canile Stroncone (Italien). Benni ist ein sehr verschmuster, anhänglicher und mit Hundekollegen absolut verträglicher Schäferhundmixrüde. Wir freuen uns riesig über Bennis Einzug und hoffen ihm noch lange ein schönes Zuhause bieten zu können.

Christa (geb. 2005, aka Christl, Christas)
Christa ist wohl eine griechische Bracke-Mix-Hündin und ein ganz armes Mäuschen: Sie ist circa fünf Jahre alt und hat sicherlich schon schlimmes durchmachen müssen. Wahrscheinlich hat man versucht sie zu erschlagen und sie schließlich einfach über den Zaun einer Auffangstation für Straßenhunde, der gleichen Auffangstation aus der Jenny und Tina stammen, geworfen. Dort wurde sie tierärztlich versorgt und gepflegt. Es blieb jedoch ein Nervenleiden zurück, das ihre Sensomotorik einschränkt. Seit 2008 ist Christa nun bei uns. Spaziergänge mit ihr sind auf Grund ihrer Einschränkungen jedes mal aufs neue eine Herausforderung (oder hat sie einfach nur einen Dickkopf...?). Abends besteht sie darauf auf Herrchens Brust liegen zu dürfen (ufff...) und zu schmusen und dort natürlich dann auch einzuschlafen. Wenn sie andererseits mal das Knurren anfängt, dann klingt es derart, dass das Herrchen schon mal durch einen gewagten Sprung aus dem Fenster (Erdgeschoss...) die Flucht einschlägt. Eine ganz liebe, die kleine Christl.

Copper
Copper befand sich in der Athener Auffangstation aus der auch Sandy und Falia stammen. Für ihn haben wir lange das passende Zuhause gesucht und schließlich auch gefunden. Er hat seine Familie in Köln gefunden und hat das Glück im Urlaub mit dem Wohnmobil unterwegs sein zu dürfen. 2009 hat Copper uns mit seiner Familie besucht, es geht ihm prima!

Emmi (aka Emilie, Emilinchen) und Sara
Am 25.08.2012 konnten unsere zwei Racker Emmi und Sara in ein neues Zuhause ziehen. Sie wohnen jetzt im Vogtland auf einem großen Bauernhof bei Folke Lanius und ihren Mitstreiter(n)/-innen von der Eselsbrücke Vogtland / Vierseithof am Steinbruch in Rodewisch. Folke hat die beiden Prinzessinen bei uns abgeholt und der Abschied fiel uns doch sehr schwer. Beide Mäuse sind uns arg ans Herz gewachsen, doch wir wissen, daß sie dort ein wunderschönes Leben führen und hoffen sie bald mal besuchen zu können. Vielen lieben Dank Folke und Team, daß Ihr den beiden ein so schönes Leben beschert!

Und hier ein kurzer Statusbericht von Folke vom 05.10.2012:
„(…) um eure zwei Hübschen braucht ihr euch keine Sorgen zu machen: Haben sich perfekt eingelebt. Emmi war erwartungsgemäß überhaupt kein Problem. Als wäre sie schon ewig hier, sehr anhänglich und verschmust. Spaziergänge 3x am Tag (…). Mache zusätzlich mit Sara viel alleine. Drehen 3x pro Woche große Runden von 1-2 Stunden. Das macht ihr richtig Spaß. Ich lerne langsam was ich darf und was ich lieber lassen sollte: Mit einem Bein über Leine steigen geht z.B. überhaupt nicht (…), Steine hochheben (um einen, mitten auf dem Weg platzierten Hundehaufen wegzurollen wenn man die Zaubertütchen vergessen hat geht auch nicht (…)). Sie genießt sichtlich jede Zeit, die man mit ihr verbringt. Anfassen und Anleinen zwar immer noch "unheimlich", aber auch "unheimlich schön". Bin sehr zuversichtlich. (...).“

Emmi (aka Emilie, Emilinchen)
Am 13.11.2010 habe ich Emmi (ca. drei Jahre) aus dem Tierheim Gorzów/Polen abgeholt. Auch sie hat in ihrem kurzen Leben bereits extrem Schlimmes erleben müssen. Bei der Abholung konnte ich mit der Tierärztin, die Emmi operiert hat, sprechen. Emmi wurde schwer verletzt in Gorzów auf der Straße gefunden. Man hat ihr das rechte Bein abgeschnitten und der Schädel war derart aufgeschlagen, daß man ihr Gehirn sehen konnte! Auf Grund der Wundverhältnisse kann man eindeutig sagen, daß Emmi das Bein abgeschnitten oder abgeschlagen wurde, es war somit wohl eher kein Autounfall oder ähnliches. Es ist wieder einmal unfassbar, wozu der Mensch fähig ist!!
Nun ist sie aber bei uns auf dem Hof und versteht sich bereits prächtig mit den anderen Hunden: sie tobt, rennt und fordert den einen oder anderen Hundekollegen auch schon zum Spielen auf. Sie ist sehr neugierig und interessiert an allem was so um sie herum passiert. Heute Mittag waren wir eine kleine Runde mit ihr spazieren und es kam uns so vor als wäre Emmi schon ewig hier bei uns auf dem Hof. Anscheinend kannte sie den Weg ganz genau denn alle Wegabfolgen wurden bereits von ihr „vorausgeahnt“. Auch in den am Wegrand liegenden Bach ist sie gesprungen um eben mal eine kleine Kraulrunde zu schwimmen. Mal sehen was sie dann erst zur Ostsee sagt, die ja nur unweit auf sie wartet. Sie ist trotz ihrer drei Beine in keinster Weise eingeschränkt und hat einen absoluten Bewegungsdrang. Emmi hat es verdient zu leben, sie hat um ihr Leben gekämpft und jetzt kämpfen wir dafür, daß sie ihr restliches Leben genießen kann. Hier bei uns kann sie die fehlenden Schmuseeinheiten jetzt erst einmal nachholen und sich nach Herzenslust austoben. Für Emmi suchen wir aber ein neues super liebevolles Zuhause, mit Menschen, die ihr - gegebenenfalls auch gerne als Zweit- oder Dritthund - mit viel Verständnis, Zeit und Liebe zu Seite stehen und ihr die Sonnenseite des Lebens zeigen.

Sara
Im November 2011 haben wir die ca. zweijährige Sara bei uns aufgenommen. Sie kommt, wie unser Markus, aus Rumänien. Liebe Bekannte aus Hamburg haben sich für Sara eingesetzt und verzweifelt ein Zuhause für die kleine Maus gesucht. Da in Rumänien nach wie vor Strassenhunde getötet werden, haben wir uns kurzerhand entschlossen die schüchterne Sara aufzunehmen (auch wenn sie eigentlich nicht als bevorzugte Kandidatin für einen Platz auf unserem Gnadenhof prädestiniert war, denn hierfür sollten ja in erster Linie ja alte und kranke Hunde in Betracht gezogen werden). Sara hatte in Rumänien bereits Nachwuchs bekommen, die zum damaligen Zeitpunkt glücklicherweise alle bis auf einen Welpen bereits vermittelt wurden. Sara ist auf der einen Seite sooooowas von neugierig und beobachtet alles was um sie herum geschieht. Auf der anderen Seite ist sie trotz allem immer noch extrem scheu. Im Freien kann man nicht (an)fassen, aber sie kommt selbst oft heran um am Hosenbein oder Schuh zu schnüffeln. Mit den anderen Hunden ist sie sehr ausgelassen und spielt gerne mit Markus, Tina, Steve oder Emmi. Im Haus verhält es sich ähnlich, aber sie springt nicht immer gleich fort und lässt sich manchmal auch anfassen und streicheln, wobei dies zumeist nicht von Dauer und sie ständig auf der Hut ist. Wir werden also weiterhin viel Geduld aufbringen müssen, um ihr ganzes Vertrauen zu gewinnen und sie noch mehr an uns binden zu können. Glücklicherweise besteht bereits eine grosse Bindung: mit einer Leichtigkeit überwindet Sara unseren ca. 1,50m hohen Zaun. Sie läuft aber nicht weg und kommt auf Zuruf entweder auf gleichem Wege oder durch das für sie geöffnete Hoftor zurück. Nichtsdestotrotz werden wir künftig den Zaun erhöhen müssen - über eine finanzielle Unterstützung oder Hilfe bei der Konstruktion würden wir uns sehr freuen. Wir hoffen, dass Sara die schlimmen Dinge die sie in Rumänien gesehen und erlebt hat schnell vergisst und dass sie sich eines Tages in unsere Armen schmiegt.

Falia und Sandy
Falia und Sandy ereilte das gleiche Schicksal: beide wurden in einem Pappkarton zusammen mit anderen Welpen in Athen in einen Müllcontainer entsorgt. Gott sei Dank wurden sie rechtzeitig gefunden. Zu diesem Zeitpunkt befand ich mich in der Auffangstation, in dessen Nähe die beiden gefunden wurden. Da ich leider nicht alle Hunde mit nach Deutschland nehmen konnte, entschied ich mich schweren Herzens für Falia. Glücklicherweise fand sich sehr schnell ein tolles zu Hause für die Kleine. Etwas später holte ich dann auch Sandy nach Deutschland. Auch Sandy hat eine tolle Familie gefunden und fühlt sich pudelwohl.

Frini (geb. 2005, aka Fritze, Fritzi, Fritzki, Fritzgen, Fritzgor, Frinillini, Frinilliniwini, Itzi-Bitzi-Frini-Wini)
Frini ist eine Collie-Mischlingshündin und kommt wie Tyson aus Thessaloniki, Griechenland. Sie war ein Häufchen Elend als sie bei uns ankam. Nur Haut und Knochen und völlig verängstigt. Sie hat wohl bis dahin noch keine guten Erfahrungen mit Menschen gemacht. Mittlerweile ist Frini vier Jahre bei uns (seit 2006) und hat sich toll entwickelt. Sie muss sich wenigstens einmal am Tag so richtig austoben können und benötigt dann noch ihre abendliche Schmuseeinheiten, die sie auch hemmungslos unter Einsatz ihren Krallen einfordert (vor allem bei Marc, sie ist eher so der Männertyp). Sie hat jedoch von allen Hunden das weichste Fell und somit fällt es in der Regel nicht sehr schwer, ihr diesen Wunsch zu erfüllen, die kleine Schmusebacke. Seit geraumer Zeit bemerkten wir, dass sich unsere Frini nicht mehr in unserem Rudel sicher und wohlfühlte. Nach ein paar Mobbingattacken ihrer Hundekollegen kapselte sie sich immer mehr ab und verkroch sich in der Sofaecke. So kam es, dass sie ab und an mit zur Arbeit durfte. Meine liebe Chefin Sabine Kropf spielte seinerzeit mit dem Gedanken ihr Familienleben durch einen liebevollen und unkomplizierten Ersthund weiter zu bereichern und so wurde Frini mit vollstem Vertrauen kurzerhand als ‘Testobjekt‘ verliehen. Frini eroberte die Herzen der vier Zweibeiner im Sturm, besonders Jacob und Pepe, die beiden Kinder im Hause Kropf, wollten Frini gar nicht mehr gehen lassen! Wir merkten an Frinis Verhalten, dass sie sich dort viel wohler fühlte als bei uns. Somit wurde nach ein paar Wochenendaufenthalten die gemeinsame Entscheidung getroffen, Frini einen dauerhaften liebevollen Platz in der Familie Kropf zu anbieten - Frini nahm dankend an! Wir wissen, dass es für alle Beteiligten, v.a. allem aber natürlich für Frini, die richtige Entscheidung ist und dass Familie Kropf ihr das perfekte Zuhause mit viel Liebe und Geborgenheit schenken. Vielen Dank Frank, Jacob, Sabine und Pepe, dass Ihr Frini in Euer Herz geschlossen habt! Wir wünschen Euch fünf ganz viel Spaß und noch viel gemeinsame Jahre!

Miedo
Miedo war ein völlig verängstigter Podenco-Rüde. Er stammt aus Mallorca und hat dort wohl die Hölle auf Erden durchgemacht. Mittlerweile ist er jedoch ins Paradies übergesiedelt: eine liebevolle und geduldige Familie hat sich seiner angenommen. Miedo hat sich toll eingelebt und ist auch nicht mehr so ängstlich. Was man doch mit Liebe und Geduld hinbekommen kann…

Sammy (aka Der Boxer, Herr Schulze)
Am 11.01.13 kam unverhofft der zirka zweijährige Boxermixrüde Herr Schulze zu uns. Da Herr Schulzes Vorgeschichte Gegenstand behördlicher Ermittlungen ist möchten wir derzeit nicht auf Details eingehen. Herr Schulze ist ein absoluter “Wilder“, im positiven Sinne, total verspielt und verschmust mit seinen Menschen und Mithunden, wenn er auch oft sehr ungestüm oder tollpatschig ist. Er geht sehr gerne Gassi und will am liebsten den ganzen Tag herumtollen. Zudem hat Kerstin nun endlich auch einen Mann im Haus, der … schnarcht wie Bolle!

Vanja (aka LAVANZA, Wanja, Wanne, Wanze)
… am selben Tag durfte die liebe rabenschwarze Wanja aus St. Petersburg/Russland bei uns ein neues Leben beginnen. Sie wartete sieben Jahre im Tierheim von St. Petersburg auf ein neues Zuhause, das ihr leider niemand schenken wollte. Dank der “Hundehilfe Russland – Verein für Tiere in Not e.V.” wurde es nun für die liebe Maus die einst so weit in die Ferne gerückte Hoffnung Wirklichkeit. Ihr Besitzer starb als Wanja sieben Jahre alt war, sie musste danach ins Tierheim. Geduldig wartete sie dort auf Rettung, doch leider warten grosse schwarze Hunde, die auch noch älter sind, oft vergeblich auf einen neuen Familienanschluss. Das ist sehr traurig, denn Wanni, Wanne oder Wanze, wie wir sie liebevoll nennen, ist eine ganz verschmuste und anhängliche Hundeomi. Sie passt fleissig auf dass keiner kommt und will bei jeder Gelegenheit am Bauch gekrabbelt werden – ein flüchtigster Blickkontakt und Zack!, schon hängt sie einem am Bein oder legt sich eben gleich auf den Rücken und wer kann dann schon nein sagen… Wir sind froh das sie bei uns ist und wir werden alles möglich machen , dass sie ihr verbleibendes Leben geniessen kann. Wir hoffen, dass irgendwann noch viel viel mehr Menschen umdenken und den älteren Hunden eine Chance geben, so wie wir es auch immer wieder tun und noch niemals bereut haben.